Natascha Sadr Haghighian

deutsch-iranische Künstlerin; Installationen, Videos; Professorin für Bildhauerei an der HfK Bremen seit 2014

* 1967 Teheran

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Herkunft

Natascha Sadr Haghighian (Pseud.: Natascha Süder Happelmann) wurde 1967 in Teheran geboren. Ihre eigenen biographischen Angaben sind wechselnd und widersprüchlich; sie beziehen sich - meist auch mit anderen Geburtsjahren verbunden - auf die Städte und Orte, in denen S. gelebt oder gearbeitet hat. Um verschiedene Identitäten anzunehmen, unterhält sie seit 2004 eine Website in Form einer Tauschbörse (www.bioswap.net, www.bioswop.net, www.possest.de), die anderen Künstlern selbigen eine Plattform für den Austausch ihrer unterschiedlichen Lebensläufe bietet.

Ausbildung

Wirken

Ungreifbare Identität als künstlerische Position

Ungreifbare Identität als künstlerische Position S. arbeitet seit den 1990er Jahren in Berlin und wird seit 2002 (SPIEGEL, 19/2019) von der Berliner Galerie Johann König vertreten. Für ihre künstlerische Arbeit benutzt sie die Ausdrucksformen Installation, Performance, Klang- und Textarbeit. 2002 stellte S. bei der Manifesta 4 in Frankfurt a. M. sowie 2007 bei der Manifesta 7 im italienischen Trentino aus. 2010 gründete S. zusammen mit dem Autor, Kurator und Wissenschaftler Ashkan Sepahvand das "Instiute for Incongruous Translation", um den Dialog in Übersetzungen zu fördern. S. hat an den documentas 13 (2012) und 14 (2017) in ...